Cogito ergo sum. Wie lernen wir im Lateinunterricht?
Lateiner lernen das Lernen. Latein in der Sekundarstufe II (Jahrgänge 11-13)
Klingt komplizierter als es ist: Ein Mensch kann eine Sprache nur erlernen, wenn er mit ihr umgehen kann. Wir verwenden das Lehrwerk breVia von C.C.Buchner, mit dem wir den Umgang mit Latein schulen und den Anforderungen unseres modernen Lateinunterrichts vollkommen entsprechen können.
Dazu gehören natürlich Vokabeln und Grammatik, aber auch so viel mehr.
Lateinschülerinnen und Lateinschüler müssen genau hinschauen, Worte miteinander verbinden, die auf den ersten Blick ganz unterschiedlich aussehen, Sätze erknobeln und dabei das große Ganze immer im Blick haben. Anschließend besprechen und interpretieren wir gemeinsam die übersetzten Texte und untersuchen, was die Themen mit uns und unserer Gegenwart sowie unserer Zukunft zu tun haben.
Auf diese Weise vertieft sich die Texterschließungs- und Übersetzungsmethodik, der Umgang mit Nachschlagewerken und anderen Informationsquellen und die Schülerinnen und Schüler lernen, Bezüge zu Rezeptionsbeispielen aus den Bereichen Kunst, Musik, Literatur, Religion, Politik und Philosophie herzustellen.
Dies sind Schlüsselqualifikationen, die ihnen auch in anderen Bereichen und Fächern das Lernen erleichtern.
An Projekttagen, z. B. dem Römertag, lernen die Schülerinnen und Schüler, das Latein eine aktive, lebendige Sprache ist.