Kunst im Grönegau-Museum
Wie entstanden die Museen? Woher stammt die Leidenschaft Dinge zu sammeln und auszustellen? Welche Schätze stecken im Meller Heimatmuseum?
Mit all diesen Fragen beschäftigen sich die SchülerInnen des 6. Jahrgangs im WPK Kunst, während sie selbst sogenannte Objektkästen/Sammelkästen im Unterricht herstellen.
Einige der Fragen wurden heute vom Vorsitzenden des Heimatvereins, Herrn Uwe Plaß, beantwortet. Er öffnete am frühen Morgen – nur für uns – die Türen des Grönegau-Museums und wir konnten uns die dort ausgestellte Sammlung von Schätzen anschauen.
Im ersten Gebäude aus dem Jahr 1655, dem Kotten, waren bäuerliche und handwerkliche Gebrauchsgegenstände und Arbeitsgeräte zu bewundern. Unser kundiger Guide führte uns in die Kunst der Flachsverarbeitung und der Schuhmacherkunst ein. Dicht an dicht reihten sich die Gegenstände, Werkzeuge und Maschinen auf. Ähnlich war es auch im zweiten Gebäude, dem Kornspeicher. Auf zwei Etagen sind in verschiedenen Zimmern alte Einrichtungsgegenstände, Trachten, Porzellan, Silber, Schmuck, Schriftstücke und Fotos ausgestellt. Manches fanden die SchülerInnnen gruselig, wahrscheinlich weil alles alt und ungewohnt aussah.
Wer weiß, welche der heutigen modernen Gegenstände irgendwann einmal einen Platz im Museum finden werden. Wir bleiben neugierig und arbeiten an unseren Sammelkästen.